Diejenigen, die unter Angstzuständen leiden, wissen, wie überwältigend diese sein können und wie sie sich auf alle Aspekte des Lebens auswirken, sowohl im privaten als auch im beruflichen und sozialen Bereich.
Viele konventionelle Medikamente sind unwirksam, haben mitunter schädliche Nebenwirkungen oder sind mit langfristigen negativen gesundheitlichen Folgen verbunden. Cannabidiol (CBD) ist ein natürliches Heilmittel, das wegen seiner Fähigkeit, Ängste zu lindern, zunehmend an Popularität gewinnt.
Was ist Angst?
Der Begriff Angst leitet sich vom lateinischen anxus ab, was so viel wie anspannen bedeutet, und bezeichnet einen emotionalen Zustand, der durch ein Gefühl intensiver Sorge, Unruhe oder Angst gekennzeichnet ist.
Es handelt sich um eine instinktive und natürliche, ursprüngliche Reaktion unseres Organismus, die immer dann einsetzt, wenn wir mit etwas konfrontiert werden, das wir als – tatsächliche oder vermeintliche – Bedrohung für unsere Sicherheit wahrnehmen (z. B. hält es uns davon ab, die Straße zu überqueren, ohne auf Autos zu achten).
Es handelt sich also nicht um ein an sich negatives Phänomen, sondern im Gegenteil um eine grundlegende Emotion, die den Organismus aktiviert, indem sie uns „in Alarmbereitschaft“ versetzt, wenn unser Gehirn eine Situation als gefährlich wahrnimmt, und die daher eine völlig normale psychophysische Reaktion darstellt.
Manchen Menschen fällt es jedoch schwer, ihre Sorgen zu kontrollieren, und manchmal übersteigt die Angst das normale Maß an „Funktionalität“ und wird so stark, dass sie ihr tägliches Leben beeinträchtigt und in allen Bereichen Unbehagen verursacht.
Welche Faktoren tragen zu Ängsten bei?
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Angstzuständen und einem niedrigen Serotoninspiegel (einem stimmungsregulierenden Neurotransmitter) im Gehirn.
CBD ist eine nicht psychotomimetische (d. h. die Realitätswahrnehmung nicht verändernde) Verbindung aus Cannabis Sativa, die anxiolytische und antipsychotische Wirkungen hervorruft. CBD-Öl erhöht den Serotoninspiegel im Gehirn, indem es einen Rezeptor namens 5-HT1A aktiviert, ohne negative Nebenwirkungen zu verursachen.
Warum ist CBD bei Angstzuständen wirksam?
Um es gleich auf den Punkt zu bringen: CBD interagiert mit den Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems (ECS) im menschlichen Körper. Das ECS reguliert Schlaf, Schmerz, Gedächtnis, Verdauung und Immunität sowie die Aufrechterhaltung der Homöostase (d. h. der Fähigkeit zur Selbstregulation) bei vielen physiologischen Aktivitäten. Die Wirkung von CBD-Öl bei Angstzuständen ist daher sehr vielversprechend.
Die Forscher räumen zwar ein, dass auf diesem Gebiet noch viel zu tun ist, aber was sie bisher entdeckt haben, stimmt sie vorsichtig optimistisch in Bezug auf die gesundheitlichen Vorteile von CBD-Öl, vor allem in Bezug auf Angstzustände. CBD in reiner Form wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, neuroprotektiv, stimmungsaufhellend, schlaffördernd und angstlösend.
Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol oder THC (ein weiteres Cannabinoid, das in Cannabis vorkommt) verursacht CBD keinen „Rausch“, da es keine psychotropen Wirkungen hat.
In welchem Zeitrahmen hilft CBD gegen Angstzustände?
Wenn Ihr Gehirn lange Zeit mit Stress und Ängsten zu kämpfen hatte, braucht es Geduld, um sich zu normalisieren. Die Wirkung von CBD-Öl ist möglicherweise nicht sofort zu spüren.
Obwohl bei einer Überdosis CBD keine größeren Nebenwirkungen zu befürchten sind, gilt die allgemeine Faustregel, mit der kleinstmöglichen Dosis zu beginnen und die Menge bei Bedarf von Woche zu Woche schrittweise zu erhöhen.
CBD-Öl wirkt bei jedem Menschen anders: In manchen Fällen reichen einige Tropfen aus, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, in anderen Fällen ist eine größere Menge erforderlich.
Notieren Sie sich die eingenommene CBD-Menge und die Verbesserung der Symptome, bis Sie mit dem Produkt vertraut sind. So können Sie die richtige Dosierung von CBD bestimmen.
Auch Yoga und Meditation werden zur Behandlung von Angstzuständen empfohlen, da sie dem Geist helfen, sich zu regenerieren und seinen Klauen schneller zu entkommen.
Es ist immer ratsam, vor der Verwendung von CBD-Öl einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn Sie bereits verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen.
Wie kann man CBD am besten zur Behandlung von Angstzuständen einnehmen?
Da CBD-Produkte immer beliebter und gefragter werden, wird CBD mittlerweile in so vielen verschiedenen Formen angeboten, dass es jedem Konsumentenwunsch gerecht wird: Öle, Sprays, Blüten, Kräutertees und Gummis sind nur einige der gängigsten Möglichkeiten, CBD einzunehmen.
Darüber hinaus sind CBD-Produkte in verschiedenen Dosierungen erhältlich, so dass die Nutzer entscheiden können, welche für sie die richtige ist, was leicht zu bewerkstelligen ist, da die Produktetiketten die Menge an CBD in jeder Portion angeben.In jedem Fall ist es gut, sich daran zu erinnern, dass die für Sie wirksame Dosis umso niedriger ist, je besser sie ist, denn wie bei vielen anderen Elementen kann die fortgesetzte Einnahme zu einer Gewöhnung führen und damit im Laufe der Zeit die Notwendigkeit, die Dosis ein wenig zu erhöhen. Vergessen Sie nicht: Beginnen Sie mit einer geringen Dosis und erhöhen Sie sie langsam im Laufe der Zeit.